Projektwerkstatt 2023
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FPD europäisch(er) ausrichten
Das Netzwerk „Forschung und Praxis im Dialog – Internationale Jugendarbeit“ (FPD)...
…ist ein bundesweit agierendes Netzwerk, das seit 1989 den interdisziplinären und trägerübergreifenden Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis in der Internationalen Jugendarbeit und angrenzenden Handlungsfeldern unterstützt. Aktuelle Themen und Handlungsbedarfe werden durch gemeinsame Projekte aufgegriffen und bearbeitet. Die Aktivitäten des Netzwerks leisten einen wichtigen Beitrag zur fachlichen und professionellen Weiterentwicklung, steigern die Wahrnehmung dieser Arbeitsfelder, nehmen Einfluss auf pädagogische Konzeptionen und generieren neue Erkenntnisse zur Weiterentwicklung der politischen Rahmenbedingungen. Gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wird das Netzwerk von transfer e.V. koordiniert und von einem steuernden Expert:innengremium begleitet. Mehr
Hintergrund der Projektwerkstatt
Anknüpfend an den Folgeprozessen der Strategietagung 2021 und der Projektwerkstatt 2022 wird auch in 2023 eine analoge Projektwerkstatt von und für die Mitglieder des Netzwerks und alle interessierten Neueinsteiger:innen stattfinden.
Die Veranstaltung:
Zielgruppe
Die Veranstaltung richtet sich an alle Fachkräfte der Internationalen Jugendarbeit, des Kinder- und Jugendreisens und angrenzender Arbeitsfelder mit Interesse an einer aktiven Entwicklung und Mitgestaltung von FPD-Projekten. Wir freuen uns sowohl über neue Gesichter als auch über die Teilnahme langjähriger Netzwerkpartner:innen. Teilen Sie dafür gerne auch diese Einladung als PDF.
Thema für die Projektwerkstatt 2023: FPD europäisch(er) ausrichten
Im Nachgang der Strategietagung 2021 entstand ein Strategiepapier, welches den Hintergrund, die Verortung und die zukünftige Ausrichtung des Netzwerks FPD definiert. Eine der sieben formulierten Perspektiven steht unter dem Titel: „Europäische Ausrichtung erweitern“
Viele Prozesse von FPD stoßen auf internationalem Parkett auf großes Interesse, auch wenn sie sich auf den bundesdeutschen Kontext beziehen und
in der Regel ohne europäische Partner:innen durchgeführt werden. Durch die Initiierung der „European Platform on Learning Mobility“ (EPLM) und die Durchführung von internationalen Konferenzen im
Folgeprozess zur „Zugangsstudie“ konnte die Bedeutung eines europäischen Diskurses an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis (und Politik) verdeutlicht werden. Die Themen, die im
Rahmen von FPD behandelt werden, sind anknüpfungsfähig an die fachlichen Diskussionen und Zielsetzungen in anderen europäischen Ländern und stehen in enger Verbindung mit Fragestellungen, die
beispielsweise im Kontext des EU-Programms Erasmus+ diskutiert werden. Eine engere Kooperation mit europäischen Stakeholdern wie den Nationalen Agenturen für Erasmus+ oder den bilateralen
Jugendwerken und Koordinierungszentren sowie eine Internationalisierung von Prozessen bei FPD tragen dazu bei, den Wirkungsraum des Netzwerks über die Grenzen Deutschlands hinaus zu erweitern. Zu
diesem Zweck ist eine stärkere Kooperation mit europäischen Forschungsnetzwerken wie RAY oder dem Pool of European Youth Researchers (PEYR) und die Einbindung von internationalen Partner:innen in
die Prozesse von FPD geplant. Außerdem bringt sich FPD aktiv in den Bonn Prozess zur Umsetzung der European Youth Work Agenda ein. (Auszug aus dem FPD Strategiepapier)
Im Zuge des laufenden Projektjahres ist bei FPD aber auch im Austausch mit anderen Akteur:innen aus dem Netzwerk und dem europäischen Ausland deutlich geworden, dass die Beschäftigung mit der Frage nach einer aktiven Rolle im Bonn Prozess zur Umsetzung der European Youth Work Agenda nicht einfach zu beantworten ist.
Gleichzeitig sieht sich FPD für die Antragsplanung 2024 in der Situation, dass zuzüglich zur allgemeinen Netzwerk- und Projektkoordination bereits fünf Teilprojekte aus 2023 mit Perspektiven für 2024 entwickelt wurden. Für die Entwicklung komplett neuer Projektideen steht in 2024 daher kein zusätzliches Budget zur Verfügung.
Deshalb möchte die Projektkoordination und die begleitende Koordinierungsgruppe von FPD alle Mitglieder des Netzwerks und Interessierte dazu einladen die für 2024 feststehenden Projekte unter der Brille einer Europäischen Ausrichtung zu betrachten, anzupassen und sich aktiv als Projektpartner in die Projektumsetzung 2024 einzubringen. Die Teilprojekte für 2024 und entsprechende Arbeitsgruppen der Projektwerkstatt sind:
Teilnahme
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bis zum 24. August über das unten stehende Anmeldeformular an und teilen Sie uns mit, ob Sie eine Vorübernachtung am 06. September benötigen. Reisekosten können leider nicht erstattet werden.
Ort
Technische Hochschule Köln - Ubierring 48, 50678 Köln – Bildungswerkstatt No 1-2
Kontakt
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Nina Festing.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, spannende Ergebnisse und erfolgreiche Kooperationen!
Uhrzeit |
Programm (vorläufig) |
09:30 Uhr |
Ankommen und informeller Austausch |
09:40 Uhr |
Einführung in das FPD Netzwerk (bei Interesse) |
Veranstaltungsbeginn |
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10:00 Uhr |
Begrüßung & Wer ist hier? Oliver Schmitz, Nina Festing |
10:30 Uhr |
Thema: FPD europäisch(er) ausrichten
FPD international und die European Youth Work Agenda / Bonn Prozess |
11:30 Uhr |
FPD 2023 und die Perspektive 2024
Vorstellung laufender Projekte und Perspektiven |
Mittagspause |
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13:15 Uhr |
Werkstattphase
Parallele Arbeit in vier Projektgruppen |
Kaffeepause |
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15:00 Uhr |
Präsentation der Ergebnisse und Feedbackschleife |
16:15 Uhr |
Verabschiedung |
Ende |
Diese Netzwerk- und Fachveranstaltung wird gefördert von:
Wir bedanken uns für die Unterstützung durch: